Lassen Sie uns über HPV sprechen
Die Infektion mit humanen Papillomaviren (HPV) ist die am weitesten verbreitete sexuell übertragene Krankheit. Sie betrifft sowohl die Haut als auch die Schleimhaut, besonders am Gebärmutterhals.
HPV verursacht normalerweise keine Symptome und verschwindet in vielen Fällen von selbst. Daher wissen viele Menschen gar nicht, dass sie mit dem Virus infiziert sind.
Es gibt mehr als 200 verschiedene HPV-Typen, davon einige mit onkogenem Potenzial. Das heißt, sie können Warzen, Krebsvorstufen mit Zellschädigungen (Läsionen) oder Krebs auslösen.
Häufige Fragen
WIE HÄUFIG IST EINE HPV-INFEKTION?
Die Infektion mit humanen Papillomaviren ist die am weitesten verbreitete sexuell übertragene Krankheit. Sie ist so häufig, dass Experten meinen, dass man eine HPV-Infektion als sexuell aktiver Mensch gar nicht vermeiden kann.
Ungefähr 80 % der Frauen und Männer stecken sich im Lauf des Lebens mindestens einmal bzw. mit mindestens einem Typen des humanen Papillomavirus (HPV) an. Die meisten Menschen, die mit HPV infiziert sind, haben keinerlei Krankheitszeichen. In den meisten Fällen verschwindet die HPV-Infektion von selbst und verursacht keine Gesundheitsprobleme.
WIE WIRD HPV ÜBERTRAGEN?
HPV wird durch oralen, vaginalen und analen Geschlechtsverkehr mit einer Person, die das Virus trägt, übertragen. Das Virus wird auch dann übertragen, wenn die infizierte Person keine Zeichen einer Erkrankung zeigt.
Es ist sehr schwierig, herauszufinden, wann oder bei wem man sich mit dem Virus angesteckt hat, denn die Infektion verläuft häufig symptomlos. Außerdem können nach dem Kontakt mit dem Virus Jahre vergehen, bis Zeichen einer Infektion auftreten.